Die Brotverbesserer

Allgemeine Vorstellung der Brotverbesserer

Wir können nicht anders: als Brotverbesserer überlegen wir uns ständig Neues. Neue Backwaren, veränderte Rezepturen, zeitgemäße Rohstoffe, verbesserte Arbeitsweisen. Dabei haben wir folgende Ziele im Visier: optimalen Geschmack, gute Bekömmlichkeit und lange Frischhaltung. Aber Geschmäcker und noch mehr die natürlichen Rohstoffe verändern sich ständig. Was nun? Genau deshalb verschwinden immer mal wieder Backwaren aus unserem Sortiment. Wir nehmen sie uns vor, tüfteln und optimieren.

 

Um euch unsere Brotverbesserer etwas näher zu bringen, hat jeder von ihnen euch ein bisschen was zu erzählen.

Folgende Fragen haben sie beantwortet:

  • Warum ausgerechnet die Bäckerei "Saur"
  • Mein Werdegang
  • Meine Inspiration
  • Meine Stärken
  • Was mache ich besonders gerne
  • Mein Lieblingsbrot

 

Alex Saur
Warum ausgerechnet Saur? Der Bäcker Saur wurde mir im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt. Gegründet von meinem Opa, vergrößert von meinem Vater und jetzt von mir und meinem Bruder geführt.

Mein Werdegang? Meine erste Erinnerung an den Bäcker Saur ist, wie ich so als 3-jähriger mit meiner Decke bei meinem Vater im Büro, direkt bei der Produktion geschlafen habe – also nachts, während mein Vater die ersten Backwaren aus dem Ofen zog. Als kleiner Steppke habe ich mir dann mein Taschengeld verdient. Darauf folgte die Ausbildung und schließlich der Meister.

Was inspiriert dich? Neue Rohstoffe aus der Region. Wie können wir sie verarbeiten? Was können wir daraus zaubern? Aber auch Wünsche von Kunden, Freunden oder der Familie.

Wo liegen deine Stärken? Meine Stärken liegen im Umgang mit meinen Kollegen und Mitarbeitern. Und sonst: im Tüfteln. Sei es mit neuen Rezepturen, aber auch bei Arbeitsabläufen oder einfach, wenn mal eine Maschine nicht so läuft wie sie soll. Ich würde sagen: „ich bin halt ein Allrounder.“

Was machst du besonders gerne? Tüfteln und planen.

Was ist dein Lieblingsbrot? Oh, das ist schwer. Wenn ich mich entscheiden muss, dann unser Kürbiskarle. Es ist saftig und ich mag einfach die steirischen Kürbiskerne – die snacke ich gerne auch mal zwischendurch.

 

Benny
Warum ausgerechnet Saur? Also der erste Anstoß war tatsächlich die örtliche Nähe. Hinzu kommt das ich hier echt gute Arbeitszeiten habe, vorwiegend tagsüber. Ich kann so viel mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Und das Arbeitsklima: wir verstehen uns hier einfach gut.

Mein Werdegang? 2000 startete ich mit meiner Ausbildung in einem Kleinbetrieb. Bei verschiedenen Bäckern habe ich dann viel Berufserfahrung gesammelt. Ich war in meiner Karriere für Teige zuständig und hab auch damals schon getüftelt um Abläufe zu optimieren.

Was inspiriert dich? Meine Familie sagt über mich „er ist ein Vollblutbäcker“! Ich backe auch daheim viel und auch beim Saur möchte ich einfach Neues ausprobieren. Mich macht es stolz, wenn die Kunden das neue Gebäck dann gerne annehmen und es ihnen schmeckt.

Wo liegen deine Stärken? Ich bin neugierig und möchte aus den neuen Rohstoffen oder den neuen Backwaren das beste rausholen. Dafür tüftle ich gerne, ob am Teig, den Zutaten, den Abläufen oder den Maschinen – ich bin ein Multitalent in der Backstube.

Was machst du besonders gerne? Neben dem Backen bin ich ein Familienmensch. Ich verbringe gerne Zeit mit ihnen.

Was ist dein Lieblingsbrot? Dinkeljoghurt. Auch das ist ein Multitalent – lecker auf dem Frühstückstisch, genauso wie abends beim Vesper.

 

Timo
Warum ausgerechnet Saur? Schon gleich beim Vorstellungsgespräch habe ich den familiären Umgang gemerkt und das ist bis heute so. Jeder zählt hier was. Zudem kam das Konzept, das mich einfach überzeugt: Backen nach traditionellem Handwerk, regionale Rohstoffe und die Möglichkeit neues zu Probieren.

Mein Werdegang? Während meiner Bäckerlehre war ich viel in der Konditorei. Nach der Ausbildung habe ich mich schnell dazu entschieden den Meister zu machen. Heute arbeite ich in der Nachtschicht und kümmere mich eigentlich um alles: Teige, Aufarbeitung, Versand, Kommission… ich guck halt, dass es läuft 😊

Was inspiriert dich? Ganz grundsätzlich mal fasziniert mich wie aus Mehl, Wasser und Salz Backwaren werden – und welche Vielfalt wir daraus kreieren können. In einer Arbeitsschicht passiert so viel, auch während die Teige über eine lange Zeit ruhen. Bäcker haben immer Feuer unterm Hintern.

Wo liegen deine Stärken? Ich denke ich bin durchsetzungsstark und gleichzeitig ein Teamplayer. Das mag ich hier beim Saur auch, dass es eine gute Stimmung herrscht. Ach ja, und ich bin geduldig – brauche einen kühlen Kopf in der heißen Backstube.

Was machst du besonders gerne? Das ist schwierig. Ich mache eigentlich alles gern, vom Teig, über die Aufarbeitung bis hin zum Ausbacken. aber Auch wenn was dazu kommt wie Planung.

Was ist dein Lieblingsbrot? Ääääähm…. ich hab mindestens zwei Lieblingsbrote, da kann ich mich unmöglich festlegen: Power Laible und Kürbiskarle.

 

Henry
Warum ausgerechnet Saur? Ich habe Alex auf der Meisterschule kennengelernt. Wir haben uns schon dort gut verstanden. Als ich dann umgezogen bin, hat sich das perfekt ergeben.

Mein Werdegang? Ich habe meine Ausbildung zum Bäcker in Reutlingen bei einem Bio-Bäcker gemacht. Ich habe dort in den 11 Jahren von Grund auf alles gelernt, was dieses Handwerk ausmacht. Nach der Meisterschule war ich bei einem Bäcker in Ehningen, bevor ich dann beim Saur startete.

Was inspiriert dich? Mich beeindruckt es, wenn richtig Leben im Teig ist. Beispielsweise beim Sauerteig. Die Basis sind Wasser, Mehl und Salz. Lässt man es bei den richtigen Bedingungen stehen, entwickelt er sich weiter und hat nach einer Nacht einfach das 3fache Volumen.

Wo liegen deine Stärken? Mich interessiert mein Beruf wirklich. Ich WILL einfach gute, leckere Backwaren produzieren. Wenn ich meiner Mutter ein Brot mitbringe, dann soll sie sich darüber freuen – so wie jeder andere Kunde.

Was machst du besonders gerne? Die Teigmacherei, das ist mir das liebste. Außerdem plane ich gerne – den Tag, die Abläufe. Ich führe gerne meine Mitarbeiter an.

Was ist dein Lieblingsbrot? Dinkeljoghurt. Das ist nach 3 Tagen immer noch frisch und einfach lecker.